(Von Doris Sannert)

Nach Grüntal und Tumlingen hat nun auch die Schützenabteilung Durrweiler eine vollelektronische Schießanlage. Die Gäste durften sie beim Ehrenscheibenschießen mit dem Luftgewehr testen.

Schützenmeister Ottmar Hoffmann hieß neben Sportkreispräsident Alfred Schweizer, KOSM Kurt Stoll und Bürgermeister Dieter Bischoff auch die Vertreter der SG-Fußballabteilung und benachbarter Schützenvereine willkommen. Nachdem sich der Vorstand für eine elektronische Anlage entschieden hatte, habe sich für die Schützenabteilung die Frage gestellt: „Wie wollen wir das finanziell stemmen?“, blickte Hoffmann auf die Planungsphase zurück. Nachdem Schatzmeister Gerhard Schwab stolze 17000 Euro an Spenden gesammelt hatte, dazu eine Zuschusszusage des WLSB über weitere 4800 Euro vorlag und auch noch eine Steuerrückzahlung über 4000 Euro ins Haus stand, sei klar gewesen, an der SABT Durrweiler würden ganze 5000 Euro hängen bleiben.

Hoffmann zählte auch gleich die Vorteile auf, die die neue Anlage für den Verein bringen wird. Neben einer attraktiveren Außendarstellung ermögliche sie der Vereinsjugend dank integrierter Umschaltfunktion auf eine „Red-DOT Anlage“ das Schießen mit dem Lichtgewehr. „Diese Anlage ist im Moment technisch nicht zu überbieten“, freute sich der Schützenmeister über die Neuanschaffung. Sein Dank galt allen, die bei ihrem Einbau und bei der Sanierung des Schießstands geholfen haben, allen voran Schatzmeister Gerhard Schwab, Schießleiter Hans Kienle und Willi Dieterle wie auch den vielen Spendern.

„Der Schützenverein Durrweiler ist nun bereits der dritte Verein im Schützenkreis Freudenstadt, der den Schritt gewagt hat, seine Luftgewehr- und Luftpistolenanlage zu modernisieren und auf vollelektronische Anlagen umzurüsten“, lobte KOSM Stoll, der im Namen des Schützenkreises gratulierte und ein Geschenk übergab. Die SABT habe „einen wichtigen und richtigen Schritt in die richtige Richtung“ getan und in die Zukunft des Vereins investiert. In den letzten Jahren habe sich gezeigt, so Stoll weiter, dass es gerade Schützenvereinen, die in elektronische Anlagen investiert haben, gelungen sei, neue und vor allem auch jugendliche Mitglieder für den Schießsport zu gewinnen. Denn, da ist er sich ganz sicher: „Mit Zuganlagen wie vor 50 Jahren lockt man keinen Jugendlichen mehr hinter dem Ofen hervor oder besser gesagt vom Smartphone und vom PC weg“.

Ein Geschenk hatte auch Alfred Schweizer mitgebracht, der der SABT im Namen des WLSB und des Sportkreises Freudenstadt zur Einweihung der neuen Anlage gratulierte. „Es ist ein Schmuckstück geworden“, sagte Schweizer und lobte den Mut und den Einsatz der vielen freiwilligen Helfer: „Für diese Arbeit, die hier in den letzten Jahren geleistet wurde möchte ich all denen danken, die sich für die Jugend- und Vereinsarbeit eingebracht haben“.

Lob kam zudem vom Bürgermeister. Er bezeichnete die SG als einen Mittelpunkt im Ortsteil Durrweiler und die neue Anlage als wichtige Einrichtung die der Schützenabteilung helfen möge, Jugendliche für sich zu gewinnen und so die Zukunft des Vereins zu sichern.

Was die neue Anlage alles kann, das demonstrierten Vereinsschützen mit Luftgewehr, Luftpistole und Lichtgewehr bei einem Schauschießen. Die Gäste durften aber auch selbst das Luftgewehr in die Hand nehmen und mit nur einem Schuss auf eine von Eugen Geppert gemalte Ehrenscheibe schießen. Den besten Treffer landete Lothar Mutz (SV Dietersweiler). Er bekam bei der Siegerehrung die Scheibe als Preis überreicht. Auf den zweiten Platz kam Jürgen Finkbeiner (SV Huzenbach). Dritter wurde Gerhard Schwab (SABT Durrweiler).

Glückwünsche und Geschenke gab es für die SABT Durrweiler bei der Einweihung der neuen vollelektronischen Schießanlage. Unser Bild zeigt (von links): Alfred Schweizer, Gerhard Schwab, Ottmar Hoffmann, Hans Kienle und Kurt Stoll.
Foto: Sannert


Beim Ehrenscheibenschießen traf Lothar Mutz (Zweiter von rechts) am besten. Unser Bild zeigt ihn mit SM Ottmar Hoffmann, Gerhard Schwab, Jürgen Finkbeiner und Schießleiter Hans Kienle.
Foto: Sannert


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